Christian Faul & Andreas Oehlert

Dauer:
17. April bis 29. Mai 2005
Eröffnung:
Sonntag, 17. April 2005 - 15:00 Uhr
Pressemitteilung:

Zur Eröffnung spricht Dr. Thomas Heyden

Die beiden Künstler Christian Faul und Andreas Oehlert haben sich für ihre sporadischen gemeinsamen Auftritte einen Namen zugelegt, der auf eine besondere Qualität ihrer Arbeit aufmerksam macht.

Wenn man den Gemälden von Christian Faul zum ersten Mal begegnet, kann man sich eines großen Staunens nicht erwehren. Grundsätzlich kommen alle seine Bilder ohne Rahmen aus; ihre Begrenzung in der Fläche wird tendenziell negiert, indem der Künstler die rechtwinkligen Ecken abschleift, oder seine Bilder im Idealfall als Tondo malt, was ihnen den Charakter des Unabgeschlossenen und Grenzenlosen verleiht. Doch nicht nur deshalb wirken sie weniger in die Fläche eines Bildgevierts gesperrt, sondern auch weil Faul die Gemälde auf Holz und Aluminium stets auf breite hölzerne Seitenwangen montiert, die die Bildoberfläche weit von der Wand abheben.
Eine ganz andere und erstaunliche Ausprägung haben die Gemälde mit Öl auf Plexiglas. Sie sind in leichtem Abstand von der Wand befestigt, gewinnen dadurch einen schwebenden, fast immateriellen Charakter.

Andreas Oehlert ist in vielen Medien zuhause. Knappe Gesten genügen ihm, um in banalen und oft auch kitschigen Dingen Anspielungsreichtum und Schönheit zu entdecken.
Oehlert wird den Block „Hans und Ingeborg“ präsentieren. Diese Arbeit ( 25 Tuschezeichnungen 30 x 40 cm) entstanden von Dez. 2004 bis März 2005 während seines Stipendienaufenthaltes an der Cité Internationale des Arts in Paris.

Er wir außerdem einen Leuchtkasten zeigen. „Papa“ (140 x 160cm) entstand 2004 und wurde erstmals in Düsseldorf (Kunstraum) zur Ausstellung „Trendwände“ präsentiert.
Wir würden uns freuen, wenn wir Sie am 17. April 2005 oder an einem anderen Termin Ihrer Wahl begrüßen können.